Ein Wochenende auf der MS Attila: mein Erfahrungsbericht.

Die MS Attila an der Bootsanlegestelle am Hotel Bad Murtensee. ©Dario Cremona

Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit der Reederei Vully AG. Die Berichterstattung erfolgt neutral und unabhängig.

Im Juli 2022 hatte ich die Gelegenheit, ein ganzes Wochenende auf dem einzigen Kreuzfahrtschiff der Schweiz, der MS Attila, zu verbringen. Mein Erfahrungsbericht erscheint nun gute sechs Monate später. Nichtsdestotrotz möchte ich Euch meine Erfahrungen und Impressionen näher bringen und Euch die Welt des einzigartigen Boatels in der Schweiz zeigen. Bereits im November 2021 verbrachte ich zwei Stunden auf der MS Attila und war umso mehr gespannt, wie sich ganze drei Tage an Bord anfühlen werden.

Warmes, familiäres Anbieten an Bord.

Am Freitagmittag des 22. Juli 2022 machte ich mich auf den Weg nach Murten, denn dort wartete nach gut 1.5 Stunden Autofahrt die MS Attila auf mich. Am Hotel Bad Murtensee wurde ich von der freundlichen und warmherzigen Crew des Boatels begrüsst. Kurzerhand später zeigte mir Cornelia Köhli, Gästebetreuerin an Bord der MS Attila, meine Kabine mit der Nummer 1. Die Kabine entstand basierend auf dem Konzept eines Tiny Houses und bietet alles, was man für 72 Stunden an Bord benötigt: ein Doppelbett, welches in zwei einzelne umgewandelt werden kann, ein Badezimmer mit Dusche, eine Sitzecke, welche bei Bedarf für Büroarbeiten genutzt werden kann und eine kleine Terrasse. Wirklich gelungen ist die Kombination von Eingang und Badezimmer in der Kabine. Damit ich mich nicht gross mit einer Beschreibung herumschlagen muss, zeige ich Euch gerne ein Video dazu:

Nach meinem Kabinenbezug ging ich auf das Sonnendeck. Um 16 Uhr legte die MS Attila in Murten ab und begab sich in Richtung Broye Kanal. Bei einem erfrischenden Gin Tonic genoss ich das sommerlich warme Wetter, umgeben von guter Musik und sehr freundlichen Gästen. Im Neuenburgersee angekommen ging es am späteren Nachmittag entlang der Küste weiter, bevor wir in Estavayer-le-Lac anlegten. In Estavayer-le-Lac erfolgte schliesslich ein Abendessen an Land. Da die Wetterprognosen Schauer und Gewitter mit sich brachten, entschied ich mich nach dem Abendessen wieder auf die MS Attila zurückzukehren. Mein erster Tag war von wunderbaren Impressionen geprägt, so dass ich zufrieden zu Bett ging.

Sonne, Badespass und Captains Dinner in Neuenburg.

Der zweite Tag an Bord der MS Attila begann eher trüb und regnerisch. Die letzten Wolken zogen langsam weg, währenddem ich in der Captains Lounge ein gemütliches Frühstückbuffet genoss. Um 10.15 Uhr hiess es dann schliesslich "Leinen Los" und das nautische Team, bestehend aus Stefan Damm und Walter Portillo, machte die MS Attila startklar, um in Richtung Neuenburg zu fahren. Zuerst steuerte das Boatel Yvonand an und fuhr dann ans andere Ufer rüber, bis St. Aubin. Im Dorf St. Aubin sind wir um ca. 12.30 Uhr angekommen, in dem wir die Möglichkeit auf einen kurzen Spaziergang hatten. Nach einer Stunde Halt ging es weiter zum Badestopp Pointe du Graine. Natürlich packte ich meine Badehosen und ein Strandtuch und hüpfte frischfröhlich von der bordeigenen Marina in den See. Das frische Wasser und die warmen Lufttemperaturen erinnerten an einen gemütlichen Tag am Strand. Wieso also zwingend ins Ausland verreisen, wenn die Schweiz ebenso mit seiner Flora und Fauna punktet? 😉

Badespass an Bord der MS Attila in der Bucht von Pointe du Graine.

Nach einem erfrischenden Bad im See fuhr die MS Attila weiter nach Neuenburg. Hier legte das Boatel gegen 17.30 Uhr an. Die Gäste hatten die Möglichkeit die Stadt zu erkunden oder am Seeufer ein Aperitif einzunehmen. Ich entschied mich für ersteres und schlenderte durch die Gassen von Neuenburg. Neuenburg ist eine pulsierende Stadt mit französischem Flair - gerne komme ich wieder. Viel Zeit blieb nicht, denn um 19 Uhr erwartet mich das Captains Dinner an Bord. Das Abendessen beinhaltete ein mehrgängiges Menu und wurde von auserwählten Weinen begleitet.

Fazit: wunderbare Stunden, gestaltet durch eine warmherzige Crew.

Schliesslich neigte sich am Sonntag, den 24. Juli 2022 diese wunderbare Kurzreise dem Ende zu. Gegen 9 Uhr morgens traf die MS Attila wieder in Murten ein, wovon ich abreiste. Natürlich fiel es mir ein ganz wenig schwer, schon wieder abzureisen. Schliesslich waren diese 72 Stunden für mich persönlich pure Erholung, Entschleunigung und kulinarische Höhepunkte in einem. Und genau diesen drei Eckpfeilern möchte ich Gewicht geben, denn für diejenigen, die ein Wochenende lang einen kurzen Break vom Alltag wünschen und sich selber neue Energie schenken möchten, liegen mit einer Wochenendkreuzfahrt mit der MS Attila genau richtig. Und besonders im Sommer bei angenehmen Temperaturen und einem krönenden Badespass-Abschluss im Neuenburgersee lässt es sich so richtig gut gehen. Die warmherzige Crew an Bord kümmerte sich stets um alle Anliegen und machte den Aufenthalt an Bord zu einem wunderbaren Erlebnis. Abschliessend bleibt mir somit nichts anderes zu sagen, als: es grosses Merci a die ganzi Crew! ☺️

Das Team der MS Attila: Walter Portillo, Cornelia Köhli und Stefan Damm (v.l.n.r). ©Dario Cremona

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